Die SPD und ihr Dilemma

Anfang der 70 Jahre war ich Mitglied der SPD. Mit knapp über 20 habe ich noch gedacht wir könnten die Welt verädern und wenn ich beim lesen der WELT-Kolumne an die Mitglieder im Ortsverein und den Geist der SPD denke, dann wird mir bewusst wie weit sich die SPD von heute, von ihren eigentlichen Wählern entfernt hat. Treffender wie in der Kolumne kann man das Dilemma der SPD nicht zum Ausdruck bringen.
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Der Juchtenkäfer, ein Luxusproblem? Oder, so kann man es auch sehen.

Im Zusammenhang mit Stuttgart 21 habe ich zum Ersten Mal von diesem Tierchen gehört. Der Verwaltungsgerichtshof hat den Bau vorläfig gestoppt und die Projektgegner jubeln. O.k., jedem Bürger seine Meinung, aber auf der Welt hungern Millionen von Menschen und wir verursachen wieder mal Zusatzkosten. Ich hätte dieses Geld lieber dafür ausgegeben die Not zu lindern. Aber dies passt in das Bild, wir produzieren auch Biosprit oder Biolebensmittel, anstatt Nahrung für die hungernde Weltbevölkerung und so ganz nebenbei schlachten wir jählich millionen Tiere in unseren Schlachthöfen, aber wegen ein paar Juchtenkäfer machen wird ein Fass aufgemacht. Sorry und es grüßen Luxuprobleme.
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Stuttgart 21 ist kein Bahnprojekt! Treffender kann man es nicht ausdrücken.

Wer das riesige Gleisareal kennt und die Trennung der Stadt, die es verursacht hautnah erlebt hat, der kann sich vorstellen was es für die Stadt und die Menschen bedeutet, wenn die Gleise im Untergrund verschwinden und damit die Lärmbelästigung und die Umweltbelastung. Ich kenne die Gegner und vor allem deren Initatioren nicht genau, aber ich denke sie sind mit der Materie nicht vertraut und auch nicht betroffen. Jedenfalls soll sich die Bahn, das Land und die Stadt nicht beirren lassen und das Projekt beherzt vorantreiben. Die Betroffenen werden es ihnen danken.
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Alles Bio oder was?

Es gibt sehr viel Gesprächsstoff her, Themen wie Bio, Gentechnik usw. Ich stehe diesen Themen relativ skeptisch gegenüber, vor allem auch deshalb weil es sich teilweise fast wie ein "Glaubenskrieg" anhört. Mit wenig Toleranz. Spannt man den Bogen zur Gen-Technik wird es nicht nur skurril, sondern auch noch bedrohlich für unsere Wirtschaft und für die Ernährung der Menschen in den weniger oder schlecht entwickelten Gebieten unsrer Welt. Ich denke wir können weder auf die konventionelle Landwirtschaft noch auf die Gen-Technik verzichten. Daher ist es dringend erforderlich die Diskussion zu versachlichen. Wie weit wir davon entfernt sind sagen uns die Herren Maxeiner & Miersch, eben auf ihre Weise.
"53 Tote - aber alles Bio"