1. Einleitung
2. Definitionsvorschlag
3. Einflussfaktoren/Rückkopplung
· Familie/Persönlichkeit/Gene/Talent
· Gesellschaft/Medien
4. Zeitfenster
5. Was tun? Gibt es ein paar allgemeine Regeln bzw.
Tipps?
6. Wir werden älter!
7. Rückblick und Ausblick
Jeder möchte erfolgreich sein, aber was
ist eigentlich Erfolg?
Viel Geld?
Zufriedenheit?
Spaß an der Arbeit?
Eine hohe Position?
Geschäftsführer?
Spezialwissen?
usw., usw., usw.
Wahrscheinlich für jeden etwas anderes!
· Für den einen ist
Erfolg, eine Prunkvilla zu besitzen und ein dickes Auto
zu fahren.
· Der andere versteht unter Erfolg, eine Familie mit vielen
Kindern zu haben.
· Wieder andere verstehen unter Erfolg vielleicht, einen
tollen Job, der sie ausfüllt,
und einen Freundeskreis zu haben, mit dem sie gleiche
Interessen nachgehen
können.
Für
uns als SGMI-Club-Mitglieder und Führungskräfte hat Erfolg mit beruflichem
Erfolg
zu tun, denn unser Erfolg ist wichtig für unsere Mitarbeiter, unsere Firma,
für
die Gesellschaft und natürlich auch für uns persönlich.
Vorschlag: Wir beschränken die Diskussion auf
beruflichen Erfolg.
Familie/Persönlichkeit/Gene/Talent
Jeder Mensch wird stark geprägt durch die
Familie bzw. durch die Kindheit, z.B.
gibt es Generationen von Ärzten,
Managern, aber auch Generationen von Hartz- IV-Empfängern.
Durch die Eltern werden auch die „Gene“
festgelegt und Talente vererbt und ge-
fördert oder auch nicht.
Kann man - wie manche Gurus uns einreden
wollen - wirklich alles erreichen, egal
wie die Neigungen und Talente sind?
Aus meiner Sicht: NEIN ! Ich stelle diese Aussage gerne zur Diskussion
(auf Basis
„Schwarzenegger über Erfolg“)."Schwarzenegger"
Gesellschaft/Medien
Die
Medien haben heute einen starken Einfluss auf uns, d. h. es erfolgt eine
Rückkopplung.
In
TV-Serienfilmen leben selbst relativ „einfache“ Leute im Luxus (Haus, Ein-
richtung
und Auto).
Diese
Attribute werden assoziiert mit Erfolg (Luxus = Reichtum = Erfolg).
Auch: Der Nachbar hat z.B. ein größeres Auto è Neid
und dadurch eventuell
Lähmung.
Aber: Mit
einem durchschnittlichen Einkommen im Rahmen einer „normalen“
Position
ist ohne Erbe oder Lottogewinn dieser Luxus nicht zu erreichen
(gefühlte
Armut).
è „Leben auf Pump“ ç
Also: Notwendig sind Begabung/Talent, Fleiß,
Ausdauer und das Glück (des Tüchtigen).
In
den 70/80er Jahren war ein gewisses Alter die Voraussetzung für hohe
Positionen.
Ich
war 1977 mit 28 Jahren der jüngste Hauptgruppenleiter bei Mercedes, Abteilungs-
leiter
unter 35 waren die Ausnahme.
Heute
sind z.B. Geschäftsführer und Vorstände unter 40 Jahre keine Seltenheit.
Wer
mit 35 Jahren noch in der Sachbearbeitung verweilt, wird es mit einer weiter-
führenden
Karriere schwer haben, d. h. das Zeitfenster ist kleiner geworden.
-
Wissen
è fachlich dranbleiben und
Managementfertigkeiten fortentwickeln
-
Mut für neue Wege è Wer nichts versucht, ist schon gescheitert.
-
positiv bleiben
·
Schwierigkeiten als Herausforderung annehmen
·
nach Lösungswegen suchen
-
neue Ziele setzen und erreichen
-
Gesundheit
-
geordnete Finanzen
·
weniger ausgeben wie einnehmen


·
Die demografische Fitness ist keine
Modeerscheinung, garniert mit Wohlfühlideen, sondern
harter
ökonomischer Zwang. Sie kann laut einer aktuellen Studie des Personaldienstleisters
Adecco die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit von Firmen um bis zu 20
Prozent steigern.
Nur:
„Die theoretische Sensibilisierung für das Thema ist zwar weit verbreitet“,
sagt IAO-
Forscher
Buck, „trotzdem tun viele Unternehmen nicht genug.“ Noch grassiert vielerorts der Jugendwahn: 50
Prozent der Firmen haben keinen Angestellten über 50.
·
Derzeit ist jeder fünfte
Boehringer-Mitarbeiter über 50 - 2021 wird es fast jeder zweite sein.
„Wir
haben schnell festgestellt, dass es nicht nur um die Älteren geht, sondern um
alle, vor
allem um die heute 35- bis 45-Jährigen,
die länger arbeiten müssen als ursprünglich ge-
plant“, sagt Beate
Hunzinger, die als Personalleiterin für die Abteilungsleiterebene zuständig
ist.
·
Ein bisschen Umdenken, glaubt die
Psychologin, würde im Übrigen dem ganzen Land nicht
schaden, das sich so gern in endzeitlichen Szenarien vom „Gerassic Parc“ und Heerscharen
hungernder Pensionäre ergeht. „Die Gefahr ist groß“, sagt Staudinger, „dass wir die allgemeine Panikmache auf
unser persönliches Älterwerden übertragen und uns damit selbst großer Chancen
berauben.“ Denn wer sich im Alter nichts mehr zutraut, gerät in eine psychologische Abwärtsspirale: Er leistet
weniger, als er könnte. Und stirbt deutlicher früher. ·
Das Wichtigste aber ist, geistig flexibel zu sein, sich
immer wieder auf Neues einzulassen.
zurück zum Anfang
In
den 70er und 80er Jahren und noch bis Mitte der 90er Jahre war das Wirtschafts-
wachstum
beachtlich groß. Mitarbeiter waren gesucht, daher waren die Chancen für
tüchtige
und auch weniger gut ausgebildete Arbeitnehmer (geringerer Rationalisie-
rungsgrad)
recht günstig.
Allerdings
sind die Anforderungen an „Wissen“ (Wissensgesellschaft“) permanent ge-
stiegen.
Daher sind eine gute Ausbildung und die ständige Weiterbildung eine wichtige
Voraussetzung
für gute Chancen am Arbeitsmarkt.
Kreativität,
Ideen und schnelles Umsetzen in marktfähige Produkte entscheiden über
das
Wachstum in Zukunft und damit über den langfristigen und nachhaltigen Wohl-
stand.